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23 November 2017

Unsere Pferdesenioren – Normale altersbedingte Veränderungen des Körpers

Stellen wir uns einen Pferdesenior vor, so denken wir an ein Pferd mit etwas längerem Fell, welches mager und mässig bemuskelt ist. Die Pupille haben einen gräulichen Schimmer und ist nicht mehr tiefschwarz wie einst.


Fell:

Wie wir Menschen ergrauen die Pferde im Alter in der Gesichtspartie. Zudem entwickeln viele Pferde ein längeres Fell. Dies kann die Folge der erhöhten Empfindlichkeit auf Kälte sein oder auch krankhaft durch ein Cushing Syndrom verursacht werden. Auch die Senioren wechseln im Frühling ihr Winterfell vollständig, ansonsten muss wiederum an ein Cushing Syndrom gedacht werden.


Augen:

Bei Pferden ab 18 Jahren fällt eine Grauverfärbung, bzw. eine Trübung der Augen auf. Diese entsteht durch eine andauernde Neubildung und Aushärtung von Kollagenfasern in der Augenlinse und wird als nukleäre Sklerose oder umgangssprachlich als Alterskatarakt bezeichnet. Diese Veränderung ist klinisch nicht von Bedeutung. Solange die Linsentrübung beidseitig ist und weder von Augenausfluss (Epiphora) noch von Zusammenkneifen der Lider (Blepharospasmus) begleitet ist, wird die Veränderung als dem Alter entsprechend angesehen und bedarf keiner Behandlung. Hat das Pferd aber die genannten Begleiterscheinungen muss an eine entzündliche Augenerkrankung (zB. Mondblindheit = ERU = equine rezidivierende Uveitis) oder eine Verletzung der Hornhaut gedacht werden.


Muskulatur:

Im Vergleich mit uns Menschen können die Pferde länger körperliche Anstrengungen auf relativ hohem Niveau ausüben, so dass die Pferde mit guter allgemeiner Gesundheit je nach Rasse und Disziplin bis um das zwanzigstes Lebensjahr sportlich gebraucht werden können. Natürlich gilt es hierbei jedes Pferd individuell nach seiner Konstitution und seinem Charakter zu beurteilen und dementsprechend einzusetzen.


Ins Alter kommende Pferde weisen oft nur noch eine mässige Bemuskelung auf. Dies ist zu einem grossen Teil durch ein reduziertes Gymnastizieren und ein vermindertes gezieltes Training z.B. der Rücken- oder Hinterhandmuskulatur bedingt. Zudem steigt der Eiweissbedarf der Pferde im Alter. Bei zu wenig Eiweiss im Futter, beginnt das Pferd seine Körperreserven an Eiweiss (Muskulatur) abzubauen. Es gilt also die Eiweissration im Futter anzupassen und auch alte Pferde regelmässig in korrekter Haltung unter dem Sattel oder an der Longe zu gymnastizieren.


Muskelschwund kann auch krankhaft durch ein Cushing Syndrom verursacht werden.


Stoffwechsel:

Die Verdauung des Futters und die Aufschlüsselung der Nährstoffe sind im Alter weniger effizient. Dies ist einerseits durch die reduzierte Mahlfähigkeit der Zähne (altersbedingt oder krankhaft) und andererseits durch die verlangsamte Darmtätigkeit bedingt. Die Senioren brauchen also länger, um Energie und Nährstoffen aus dem Futter aufzunehmen und scheiden auch mehr Nährstoffe mit dem Kot wieder aus. Diese verminderte Energiebereitstellung kann zu Abmagerung, Muskelverlust und zu einer erhöhten Kälteempfindlichkeit führen. Alte Pferde sollten daher einen warmen Unterstand mit genügend Einstreu zur Verfügung haben und mehrmals täglich hochwertiges Futter in kleinen Portionen bekommen. Bei manchen Pferden-Senioren empfiehlt es sich diese im Winter mit einer Decke vor der Kälte und Nässe zu schützen, z.Bsp. mit einer hochwertigen Decke der Firma Horseware. Eine Verfettung muss aber vermieden werden, da besonders ältere Pferde durch einen konstant erhöhten Blutzuckerspiegel bei dauernder Futteraufnahme zu einer Insulinresistenz neigen. Insulin bewirkt, dass Zucker (Energie) aus dem Blut in die Körperzellen (va. Muskulatur, Fett und Leber) gelangt. Bei einer Insulinresistenz verliert das Insulin an Wirkung und das Pferd erleidet einen Energiemangel im Gewebe, obwohl im Blut eigentlich genügend Zucker vorhanden wäre. Dieser metabolische Zustand bedingt ein erhöhtes Risiko für Hufrehe. Des Weiteren muss darauf geachtet werden, dass alte Pferde genügend trinken, um die Nierentätigkeit aufrecht zu erhalten.


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